Migräne
Migräne ist eine chronische, neurologische Erkrankung, die sich häufig durch stark pulsierende Kopfschmerzen, darüber hinaus durch weitere Symptome wie Übelkeit, Erbrechen sowie Licht-, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit äußert.
Sie gehört zu den häufigsten Kopfschmerzerkrankungen, kann Betroffene in ihrem Leben sehr einschränken und betrifft vermehrt Frauen im gebärfähigen Alter.
Durch ihre teils starken Symptome sowie der oftmals nötigen medikamentösen Therapie, muss die Migräne bei der Familienplanung berücksichtigt werden. Dies stellt Patientinnen und ihre behandelnden Ärzte allerdings häufig vor Herausforderungen, da bislang nicht bekannt ist, welche Behandlungsstrategie in diesem Zeitraum am besten gewählt werden sollte.
Zudem sind viele Migränemedikamente nicht für die Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit zugelassen. Aus dieser Unsicherheit heraus wachsen Sorgen und Ängste über mögliche negative Auswirkungen durch die Migräne selbst oder die Medikation auf das ungeborene Kind.
Daher ist es äußerst wichtig, Patientinnen und ihre behandelnden Ärzte in dieser anspruchsvollen Zeit ausführlich und kompetent beraten zu können. Aufgrund dessen ist es unser erklärtes Ziel Wissenslücken bezüglich der Schwangerschaft mit Migräne zu schließen, damit die Beratung verbessert und werdenden Müttern Unsicherheiten genommen werden können.